Sabine Fricke mit Sozialministerin Rundt in Salzgitter unterwegs

SPD und Bündnis 90/Die Grünen hatten zu einer gemeinsamen Konferenz über "Die Zukunft der Pflege" Landes-Sozialministerin Cornelia Rundt eingeladen. Nachdem der SPD-Unterbezirksvorsitzenden Michael Letter die außerordentlich gut besuchte Veranstaltung im AWO-Wohnheim Thiede eröffnete, informierte die Ministerin über aktuelle Entwicklungen. Sie forderte

vom Bund weitere Regelungen zur Verbesserung der Pflegeversicherung, eine bessere finanzielle Ausstattung und vor allem bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegeberufe. Niedersachsen wird in Kürze die Pflegeausbildung kostenfrei gestalten und bessere Personalschlüssel finanzieren. In einer intensiven Aussprache unter Moderation des AWO-Präsidenten Wilhelm Schmidt (Thiede) forderten Salzgitters SPD-Landtagsabgeordneter Stefan Klein, Grünen-Ratsfraktionsvorsitzende Dr. Christa Garms-Babke sowie die gemeinsame Oberbürgermeister-Kandidatin Sabine Fricke mehr Aktivitäten für die Verbesserung der Lebensbedingungen älterer und hilfsbedürftiger Menschen in Salzgitter.

Dabei müssten vor allem die Angebote zur Unterstützung in den städtischen und ländlichen Wohnquartieren abgesichert und ausgebaut werden. Bei der pflegerischen Versorgung müsste auf die besonderen Anforderungen in Salzgitter eingegangen werden, denn in der Stahlstadt ist die Bevölkerung im Durchschnitt schon jetzt wesentlich älter und sie hat häufiger einen ausländischen Hintergrund, forderte Sabine Fricke. Bessere Nahverkehrsversorgung, mehr bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum, bessere Vereinbarkeit von Familien- und Berufsaufgaben für Pflegekräfte waren weitere Ansatzpunkte. Insgesamt waren sich Ministerin Rundt, die Podiumsteilnehmer und die Gäste einig, dass viel mehr als zur Zeit auf die besonderen Belange älterer Menschen eingegangen werden müsse.