Ortsvereinsvorständekonferenz

Salzgitters Sozialdemokraten trafen sich in Neumanns Wirtshaus zu einer Ortsvereinsvorständekonferenz. Der Unterbezirksvorsitzende Michael Letter konnte zahlreiche Gäste begrüßen und machte deutlich, dass derzeit viele komplexe politische Problemknoten zu lösen sind. Er ging insbesondere

auf die weltpolitischen Krisen in Syrien und im Irak oder der Ukraine ein, aber auch auf die kritische Haushaltlslage der Stadt Salzgitter und Geschäfts- und Wohnungsleerstände in der Salzstadt. Letter forderte eine Politik der Vertrauensbildung mit vielen kleinen Schritten, bei der man das Ganze im Blick haben müsse. Der Vorsitzende der Ratsfraktion, Ulrich Leidecker, gab einen umfassenden Überblick über die Vorhaben der SPD Ratsfraktion. Hierbei standen die Themen Ganztagsschule, 2. IGS am Standort Salzgitter-Bad, Seepromenade und Klimaschutz im Vordergrund. Die Landtagsabgeordneten Stefan Klein und Marcus Bosse berichteten ausführlich zur aktuellen Landespolitik und forderten erneut den Erhalt des St. Elisabeth Krankenhauses in Salzgitter-Bad.

Ein weiters Thema der Konferenz war die Regions-/Fusionsdebatte. Hier machten die Sozialdemokraten deutlich, dass sie für ergebnisoffene Gespräche sind, bei denen die Interessen der Stadt Salzgitter berücksichtigt werden. Die kompromisslose und isolierende Haltung von Oberbürgermeister Klingebiel wurde kritisiert und als wenig konstruktiv eingestuft. Dies führe eindeutig dazu, dass Salzgitter Chancen verpasst und am Ende isoliert dastehe.

Um wieder mehr Menschen für Politik zu interessieren und für eine Mitarbeit zu gewinnen, plant die SPD eine Nachbarschaftskampagne. Hierfür wurde Dincer Dinc als Campaigner gewählt. Zudem wurde der Hallendorfer Ortsvereinsvorsitzende Marcel Plein als Leiter einer Arbeitsgruppe zu Organisationsfragen eingesetzt.