Gemeinsam mit Denktes Bürgermeister Thomas Fricke informierte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse bei Martin Dohlenburg über dessen Schafzuchtbetrieb. Dohlenburg betreibt die Schafzucht mittlerweile in der vierten Generation und hat sich auf die Zucht der vom Aussterben bedrohten Leineschafe und Merinofleischschafe spezialisiert.
Von Mai bis August weiden die rund 450 Schafe auf dem Ösel und an der Asse und werden dort zur Landschaftspflege eingesetzt. Die Schlachtung und der Verkauf des Fleischs finden ausschließlich regional statt. So stehen derzeit vier Verkaufsautomaten in der Region, in denen diverse Spezialitäten käuflich erworben werden können. Dohlenburg berichtete im Gespräch von den Schwierigkeiten der Schafhalter im Umgang mit dem Wolf. Zwar sei die Rückkehr der als in unserer Region einst ausgerotteten Rudeltiere begrüßenswert, jedoch werde es für Schafzüchter zunehmend herausfordernder, ihre Herden entsprechend zu schützen. „Mit der Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht hat das Land die Grundlage für eine dauerhafte Verbesserung geschaffen“, wusste Bosse zu berichten.