Marcus Bosse informiert sich über Projekt „Oderwald sozial“
Als ein „Erfolgsmodell, was Schule machen wird“, bezeichnete der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse bei einem Besuch vor Ort das Projekt „Oderwald sozial“. Die Samtgemeinde Oderwald hat in Kooperation mit der AWO Salzgitter / Wolfenbüttel dieses Projekt im Jahr 2017 initiiert. „Oderwald sozial“ richtet sich an alle Menschen, die Unterstützung benötigen, sei es durch Alltagshilfen, Beratungsangebote oder Vermittlungen.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der eigens gegründeten Kontaktstelle tragen durch Ihren Einsatz maßgeblich dazu bei, dass niemand innerhalb der Samtgemeinde allein gelassen wird und leisten dadurch wertvolle Arbeit für unser Zusammenleben“, so Bosse. Seit Juni dieses Jahres trägt die Samtgemeinde die Personalkosten der Kontaktstelle und trägt damit dazu bei, „Oderwald sozial“ dauerhaft aufrecht erhalten zu können.
Kontakstellenleiterin Kerstin Anhuth zieht eine positive Bilanz der ersten 5 Jahre: „Es konnte bereits sehr viel Gutes getan werden. Die nächsten Ziele sind, durch den Aufbau und die nachhaltige Sicherung von sozialen Angeboten und nachbarschaftlichen Strukturen die Attraktivität der Samtgemeinde zu sichern und zu stärken.“ SPD-Ratsmitglied und Vorsitzende des Sozialausschusses Eva Fuhrmann ergänzt: „Die Erfolge von Oderwald sozial zeigen, dass es sich lohnt, sich sozial in der Nachbarschaft zu engagieren. Mit dem Erwerb des ehemaligen Pfarrhauses in Groß Flöthe wollen wir weiter wachsen und in Zukunft Wohnraum für Senioren zu schaffen. Der Rat der Gemeinde Flöthe und Bürgermeister Christian Lehmberg hat hier ein starkes Zeichen gesetzt.“ Nach ersten Planungen könnten bis zu sieben seniorengerechte Wohneinheiten entstehen, die für Flöther Senioren bereit stehen.
Bosse: „Insbesondere im Alter ist es wichtig, nicht aus seinem gewohnten Lebensumfeld herausgerissen zu werden. Ich begrüße, dass hier im ländlichen Raum so großer Wert auf das gemeinsame, integrative Zusammenleben gelegt wird.“
Auf dem Bild sehen Sie: Eva Fuhrmann (links), Kerstin Anhuth (mitte) und Marcus Bosse (rechts) vor dem ehemaligen Pfarrhaus, in dem künftig Wohnungen für Senioren entstehen sollen.